Mobile Hexentaufe
Das Drehbuch musste wie bei so vielem zuvor neu geschrieben und gestaltet werden. Corona hat uns weiterhin alle im Griff. Doch wir Feuerhexen lassen uns von so einer lächerlichen Pandemie nicht in unser Hexenhaus jagen. 7 Täuflinge an der Zahl haben uns in Ihr Zuhause eingeladen oder eher: Wir haben uns eingeladen!!!!
Nun die Geschichte dazu!
Von Haus zu Haus sind wir gefahren, um die Wahrheit über die Täuflinge zu erfahren.
Streckbank geputzt, Getränke gekauft und gepackt. Jeder hilft jedem dann geht es Takt in Takt. Tanzhexen eine um die andere durchgezählt, Hexenmeister ausgewählt. Zu jedem Täufling sind wir gefahren um, die Wahrheit zu erfahren. Jeder Täufling muss nun voller Furcht dem Hexenmeister in die Augen blicken, dann kann er ihnen den Kuss der Hexe auf ihre Bäuchlein schicken. Mit völliger Hingabe und Inbrunst wird der Meister nun, eine Spur auf ihnen hinterlassen, und sie dann in unser Volk entlassen. Die Tanzhexen stimmen noch mit dem Brauchtumstanz den Höhepunkt ein, und dann heißt es Stempeltime.
Gesagt getan. Ein Klatsch, ein Schrei und alles ist vorbei. Noch einen kleinen Umtrunk mit der Hex vom Hexengebräu und weiter geht es mit Geschrei.
So gleich beim nächsten Täufling angekommen und den himmlischen Geruch der Furcht wahrgenommen. Hier und da noch einmal gelacht und dem Täufling mit Tanz eine Freude gemacht.
Schon wieder ist es an der Zeit für die Ernsthaftigkeit des Lebens, der Meister kann und ballert dem Täufling seinen Stempel ran.
So passiert es genau noch 5 weitere Male, immer wieder Klatsch, immer wieder ein Schrei, immer wieder „ Au“, immer wieder Goodbye.
In diesem Sinne machen wir nun Schluss, nun wissen wir auch, warum es Dettlang – Dolang heißen muss.